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Beim Haus Heven, das sich in der Ruhrstadt Bochum befindet, handelt es sich um einen alten Rittersitz aus dem 11. Jahrhundert. Einst gehörte das Gut dem Kloster Werden, das es in den folgenden Jahren an adelige Dienstmannen als Lehen weitergab. Im 14. Jahrhundert kam ein gewisser Henrici de Lutzelowe in den Besitz des Anwesens. Er war Ritter, nannte sich in der Folge von der Hevene und ließ das Haus zu einer Wasserburg ausbauen.
Betrachtet man sich die nächsten Jahrhunderte, dann fällt auf, dass sehr viele unterschiedliche Besitzer Haus Heven innehatten. Dazu zählten die Herren von Vaerst, die Ritter von Vishusen, die Familie vom Holte, die Ritter von Elverfeld, derer von Boenen zu Berge, die Freiherren von der Recke und schließlich die Grafen von Westerholt-Gysenberg. Trotz oder gerade wegen dieser vielen Wechsel, kümmerte man sich wenig um das Haus und die Bausubstanz, was zur Folge hatte, dass das Schloss zwar nicht verfiel, aber verwahrlost war. Auch die Wassergräben, die es umgaben, waren zu dieser Zeit nicht mit Wasser, sondern mit Schlamm gefüllt. Der Grund für die Verwahrlosung waren wohl Schulden, denn Anfang des 19. Jahrhunderts lasteten auf dem Haus beträchtliche Hypotheken.
Das Rittergut wurde in der Neuzeit wieder hergerichtet, wird heute privat bewohnt und bewirtschaftet, weswegen eine Besichtigung - zumindest innen - nicht möglich ist.
(hs)
- Region: Ruhrgebiet
- Touristisches Gebiet: Bochum, Stadtteil Querenburg (Nähe Kemnader See, südliches Bochum)
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- RuhrtalRadweg
- Rundweg Kemnader See
- Bergbauwanderweg Bochum-Süd
- Erlebnisweg Ruhr
- Von Ruhr zu Ruhr (Wanderweg)
- Neveltalweg
- WestfalenWanderWeg (nahe Anbindung)
- Radweg Springorum-Trasse
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